Nachdem ich meine Angeln ausgebracht hatte und wieder langsam Ruhe auf meinem Angelplatz einkehrte, beobachtete ich die kleinen Kröten die um meine Füße wuselten. Bis ich auf einmal Panik bei den Fröschen bemerkte ! Und plötzlich kam doch da eine Ringelnatter aus dem Unterholz geschlängelt, die Jagt auf die kleinen Amphibien machte.

Ich war wieder einmal von unserer Natur verwundert, da sich das Reptil nicht von meiner Anwesenheit hat stören lassen.

Wenn ihr noch mehr erfahren möchtet so wie ich dann lest doch den Artikel des NABU . Haltet die Augen offen denn es gibt immer was zum Endecken !!!!

Bis bald…

Die Ringelnatter

Harmloser Bewohner von Stillgewässern

Die bekannteste und am häufigsten anzutreffende Schlangenart in Deutschland ist die Ringelnatter. Die sowohl im Wasser als auch an Land lebende Schlange ist jedoch für den Menschen komplett harmlos, da sie keine Giftzähne besitzt.

Ringelnattern bevorzugen feuchte Habitate

Ringelnattern sind insbesondere in Feuchtgebieten zuhause. Hier leben sie sowohl an eher langsam fließenden Gewässern als auch an Seen und Teichen, in Sümpfen, Feuchtwiesen und anderen Gebieten mit gutem Beuteangebot. Neben Jagdgründen benötigen sie gut geschützte Sonnenplätze, trockene Winterquartiere und Möglichkeiten zur Eiablage.

Da Amphibien die wichtigste Nahrungsgrundlage stellen, sind Ringelnattern oft in deren Nähe zu finden. Insbesondere die Weibchen folgen den nach der Laichperiode abwandernden Lurchen in deren Landlebensräume und entfernen sich dabei oft weit von den Gewässern.

Ausgewachsene Ringelnattern sind zwischen 80 und 140 Zentimetern lang, dabei sind die Weibchen in der Regel größer als die Männchen, Längen von mehr als 110 Zentimetern werden nur selten erreicht und sind nur von Weibchen bekannt. Das größte in Deutschland dokumentierte Exemplar maß 152 Zentimeter.

Durch die Zerstörung ihres Lebensraums etwa durch die Entwässerung von Feuchtgebieten und den Verlust von Kleingewässern, durch die Regulierung von Fließgewässern, sowie durch den Grünlandumbruch oder die Trockenlegung von Mooren ist die Ringelnatter bei uns selten geworden. Sie steht zwar noch nicht bundesweit auf der Roten Liste, ist aber in der Vorwarnliste gefährdeter Arten verzeichnet und in Baden-Württemberg als gefährdet eingestuft.

Wie man die Ringelnatter von einer Giftschlange unterscheidet

Ringelnattern sind ungiftige und nicht angriffslustige Schlangen. Es ist selbst bei flüchtigem Hinsehen leicht, sie von einer heimischen Giftschlange – wie beispielsweise der Kreuzotter – zu unterscheiden.

Unverwechselbar machen die Ringelnatter die beiden Halbmonde am Hinterkopf: Sie sind gelb gefärbt und scharf abgegrenzt. Diesem „Halsring“ verdankt die Ringelnatter auch ihren Namen. Der Körper der Ringelnatter weist oberseits meist eine hell- bis dunkelgraue Grundfarbe auf, dazu kommen dunklere Flecken auf dem Rücken und an der Seite. Weitere Artkennzeichen sind die runde Pupille.